Operative Therapie bei Arthrose der Schulter (Omarthrose)
Schulterendoprothese
Bei fortgeschrittener Arthrose der Schulter (Omarthrose) und zunehmender Gelenkzerstörung sollte die Versorgung mit einer Schulter-Prothese in Betracht gezogen werden. Bei der Operation werden der Oberarmkopf und / oder die Gelenkpfanne ersetzt.
Je nach Art der Gelenkschädigung und der Muskelfunktion der Rotatorenmanschette erfolgt die Auswahl des geeigneten Prothesen-Modells. Bei der normalen Prothese, entspricht der Aufbau der Prothese dem des ursprünglichen Gelenkes. Bei Schädigungen der Rotatorenmanschette wird das Gelenk durch eine spezielle Prothese, der sogenannten inversen Prothese ersetzt.
Der Operateur muss die Prothese und vor allem die Gelenkpfannen-Komponente exakt einsetzen. Das OFZ führt als eines der weltweit fünf Referenzzentren das Signature-Verfahren für die präoperative Planung und Durchführung bei der Schulter-Endoprothetik durch. Das CT-basierte Signature-Verfahren ermöglicht eine Implantation von künstlichen Schultergelenken mithilfe einer vorab individuell erstellten Bohr- und Frässchablone. Die virtuelle 3D-Konstruktion ermöglicht unter anderem präoperativ alle Bewegungen mit der Schulterprothese nachzustellen.