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Schultersteife

Frozen Shoulder

OFZ

Die Schultersteife resultiert aus einer zunehmenden schmerzhaften Entzündung der Gelenkkapsel des Schultergelenkes. In der Folge kommt es innerhalb kürzester Zeit zu einer hochgradigen Gelenkkapselschrumpfung, die zunächst die Drehbewegungen, später auch die Abspreizbewegung des Armes einschränkt. In manchen Fällen entsteht die „Frozen Shoulder“ auch als selbstständige Erkrankung durch endogene Einflüsse (z.B. hormonelle Störungen, Blutzucker- oder Fettstoffwechselstörungen).

Symptome

Die Schultersteife hat in der Regel einen phasenhaften Verlauf. Die erste Phase ist die Entzündungsphase mit erheblichen Schmerzen, die zweite Phase ist die Einsteifungsphase mit Kapselschrumpfung und Vernarbung. Diese Phase ist deutlich schmerzärmer allerdings mit maximaler Bewegungseinschränkung, die dritte Phase ist die Mobilisationsphase, in der das Gewebe wieder elastisch wird und gedehnt werden kann mit daraus resultierender Verbesserung der Beweglichkeit.

Konservative Therapie

In der akuten-entzündlichen Phase wird die physiotherapeutische Therapie allenfalls sehr moderat durchgeführt, im Vordergrund steht eine Schmerztherapie mit entzündungshemmenden Medikamenten. Erst im Anschluss an die akut-entzündliche Phase kann mit einer manualtherapeutischen Mobilsiation begonnen werden.

Operative Therapie

Verbleibt im Anschluss an die manualtherapeutische Mobilisation eine Bewegungseinschränkung, ist gelegentlich auch eine arthroskopische operative Behandlung nötig und möglich, um die Gelenksbeweglichkeit wieder herzustellen.

 

Operation bei Schultersteife

Nachbehandlung

Unmittelbar nach der Operation muss die Schulter intensiv bewegt werden um erneute Bewegungseinschränkungen zu verhindern. Eigenübungen müssen mehrmals täglich durchgeführt werden.