Symptome
Folge von Abnutzungserscheinungen an den kleinen Wirbelgelenken und Wirbelsäulenbändern kann eine Einengung des Wirbelkanals und der Nervenaustrittsöffnungen (Foramina) sein.
Typische Symptome sind: beim Gehen zunehmende Rückenschmerzen, evtl. mit Ausstrahlung in Beine, evtl. mit Taubheitsgefühl in Gesäß und/oder Beinen; Schmerzen bei längeren Gehstrecken, teilweise auch schon weniger als 100m; zunehmender Schmerz in gestreckter Haltung mit Schmerzlinderung durch Beugung des Rumpfes nach vorne.
Das radiologische Ausmaß der Stenose (Enge) korreliert in einigen Fällen nicht mit dem Ausmaß der Beschwerden.
Therapie
Der konservative Versuch sind physiotherapeutische Maßnahmen zur Stärkung der Muskulatur und relativer Erweiterung des Wirbelkanals durch eine Entlordosierung der Lendenwirbelsäule.
Nächster, im allgemeinen sehr wirkungsvoller Schritt sind peridurale Injektionen von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten in den sogenannten Periduralraum (PDI). Hierdurch kann dauerhafte Beschwerdefreiheit oder zumindest eine längerfristige Linderung bewirkt werden.
Nur bei persistierenden oder rasch wiederkehrenden Beschwerden nach konservativer Therapie ist schlussendlich eine operative Dekompression der Stenose in Erwägung zu ziehen.