Als eines der ersten Zentren deutschlandweit führen wir Knorpelzelltransplantationen (Matrix assoziierte Chondrozytentransplantation MACT) ambulant durch. Die Knorpelzelltransplantation stellt die state-of the art- Therapie zur Behandlung großer, vollschichtiger Knorpelschäden dar. Damit bieten wir das volle Spektrum der modernen operativen Knorpeltherapie nicht nur wie bisher stationär, sondern auch ambulant an. Viele operative Behandlungen auch größerer Knorpelschäden lassen sich so in Zukunft minimalinvasiv und ohne Krankenhausaufenthalt durchführen.
In seiner Funktion als Mitglied des Knorpelkomitees der Arbeitsgemeinschaft Arthroskopie (AGA) ist PD Dr. med Andreas Schmitt Mitherausgeber des Leitfadens zur Knorpeltherapie. Dieser richtet sich an Orthopäden und Unfallchirurgen im deutschsprachigen Raum und umfasst eine vollständige, wissenschaftsbasierte Behandlungsempfehlung der Fachgesellschaft zur Behandlung aller Arten von Knorpelschäden.
Aktive Mitgestaltung des 40. AGA Kongresses in Berlin
17. Oktober 2023 von ofz-office
Prof. Dr. Stefan Buchmann, PD Dr. A. Schmitt
Vom 13. bis 16.09.2023 fand der 40. Jahreskongress der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie in Berlin statt. Prof. Dr. Stefan Buchmann und PD Dr. Schmitt haben als Faculty Members der AGA aktiv an der Gestaltung teilgenommen. Neben dem Review der eingereichten Abstracts im Vorfeld wurden sie zu Vorträgen zu aktuellen Fachthemen eingeladen. In der Session „Reha 2.0 nach Schultereingriffen“ stellte Prof. Dr. Buchmann in seinem Vortrag „Reha 2.0 nach Rotatorenmanschetten-Refixation – individuell und progressiv“ neue Konzepte in der Nachbehandlung nach Sehnennaht an der Schulter vor. PD Dr. Schmitt leitete die Session „Meniskus – Up to Date und praxisnah“ mit einem Vortag zum Thema „Teilmeniskektomie vs. Meniskusnaht“ ein. Zudem wurde von ihm ein Poster zur Knorpel-Knochentherapie im Bereich des Kniescheibengelenkes mit dem Thema „Klinische und MR-Tomographische Langzeitergebnisse nach retropatellarer autologer Knorpel-Knochen-Transplantation in patellofemoral-stabilen und patellofemoral-instabilen Patienten“ präsentiert.
Durch den fachlichen Austausch konnten wieder ein Update der aktuellen Therapieansätze erfolgen und neue Ideen gesammelt werden.