Der Gelenkverschleiß an der Verbindungsstelle zwischen dem Mittelfuß und der Fußwurzel entsteht häufig durch eine schwere Hallux valgus-Fehlstellung und der dadurch bedingten Überbelastung.
Eine zweite häufige Ursache sind Gelenkveränderungen nach Verletzungen wie Frakturen oder Verrenkungen in diesem Bereich. Auch bei Rheumaerkrankungen finden sich regelmäßig Veränderungen an diesen Gelenken.
Beschwerden treten meistens am Rist auf. Hier kann eine Druckproblematik im Schuh, vor allem im Bereich der Zunge bzw. der Schnürung beobachtet werden. Außerdem klagen viele Patienten über Schmerzen und Belastung.
Wiederum spielt bei der konservativen Therapie das geeignete Schuhwerk mit fester Sohle und Abrollunterstützung sowie spezielle Einlagen eine wichtige Rolle. Oft können die Beschwerden auch durch Medikamente gelindert werden, die man einnimmt bzw. welche in die Gelenke eingespritzt werden.
Ziel der operativen Therapie ist ein möglichst schmerzfrei belastbarer Fuß. Am 1. bis 3. Strahl empfiehlt sich in der Regel die Gelenkversteifung, da in diesen Gelenken von Haus aus nur eine minimale Beweglichkeit besteht. Am 4. und 5. Strahl, die deutlich seltener betroffen sind, erfolgt hingegen ein Entfernen der Gelenkfläche mit Einbringen eines Platzhalters. Hier wird berücksichtigt, dass die beiden äußeren Mittelfußstrahlen eine gewisse Restbeweglichkeit erhalten sollen.
Spezialschuh für 10 Wochen, Unterarmgehstützen für 8 Wochen. Lymphdrainage zu Abschwellen, Medikamente zur Schmerzlinderungen. Thromboseprophylaxe für ca. 6 Wochen.